Antithese zur Sesshaftwerdung und ihren Folgen

Die Menschheitsgeschichte erstreckt sich über etwa 300.000 Jahre, wobei der Homo sapiens die meiste Zeit als Jäger und Sammler lebte. Die Sesshaftwerdung begann vor etwa 12.000 Jahren mit der neolithischen Revolution. Proportional betrachtet, lebten Menschen etwa 96% ihrer Geschichte als Jäger und Sammler und nur die letzten 4% in sesshaften Strukturen. Diese Veränderung führte zu neuen sozialen Strukturen, einschließlich der Entwicklung von Familien und patriarchalen Systemen.

Die Sesshaftwerdung der Menschheit vor etwa 12.000 Jahren wird oft als Meilenstein des Fortschritts betrachtet. Doch ein kritischer Blick auf die Entwicklungen der letzten Jahrtausende legt nahe, dass diese Veränderung nicht zwangsläufig zu einer besseren Gesellschaft geführt hat.
Vor der Sesshaftigkeit lebte der Mensch über 96% seiner Geschichte als Jäger und Sammler in kleinen, egalitären Gemeinschaften, die in enger Verbindung mit der Natur standen. Diese Lebensweise förderte nachhaltige Praktiken und ein tiefes Verständnis für ökologische Zusammenhänge. Mit der Sesshaftigkeit jedoch entstanden soziale Hierarchien, Eigentumskonzepte und eine zunehmende Entfremdung von der Natur.

Die technologischen und medizinischen Fortschritte der letzten Jahrtausende haben zwar die Lebenserwartung erhöht und den Lebensstandard vieler Menschen verbessert, doch sie haben auch erhebliche Umweltprobleme und soziale Ungleichheiten mit sich gebracht. Die moderne Gesellschaft steht vor Herausforderungen wie Klimawandel, Ressourcenknappheit und psychischer Entfremdung.

Diese Entwicklungen werfen die Frage auf, ob die Sesshaftwerdung tatsächlich eine Verbesserung darstellt oder ob sie uns von einem nachhaltigeren und gemeinschaftlicheren Lebensweg abgebracht hat. Angesichts der drängenden globalen Probleme könnte es sinnvoll sein, alternative Wege zu erkunden, die sowohl technologische Errungenschaften als auch traditionelle Weisheiten integrieren, um eine harmonischere Koexistenz mit unserer Umwelt zu erreichen.

  1. Ich hoffe moderiert zu werden, da ich keine Ahnung habe, wo hier was hingehört. :innocent: Befürchte, ich habe auch die Stelle übersehen, wo es steht.

  2. Ich bin auf der Suche nach Ansätzen in der Tiefe und würde mich freuen, wenn wir hier mal Gedankenspiele damit betreiben, was unter anderen Bedingungen sich wie hätte weiterentwickelte können. Mir gehts um Impulse und Anregungen dafür was Mensch langfristig gelernt hat und was von den 4% eine Chance hat wieder verlernt zu werden.

  3. Falls ich mit dem Gedanken komplett Vogelwild bin, oder es dazu schon Erkenntnisse gibt, fangt mich gerne wieder ein. :sweat_smile::dancer::man_dancing:

Bei den Zahlen und Daten habe ich Perplexity zur Recherche genutzt.

Kurz, ja ist eine Verbesserung, mit mehr Menschen, kommt zwars mehr Komplexität, aber über die Vernetzung, kann auch erheblich, könnte (kollektive Intelligenz) auch mehr Komplexität erledigt werden.

Als Existenz als Tier (Gattung) schlecht, für den Mensch als Teil der Menschheit, wie Biene dem Bien (Gesamtheit des Bienenvolkes) gut. Ist halt die Frage als was Du überleben willst. Das Thema Solitärbiene ist glaube ich um. Wenn auch einige depperte Prepper das nicht wahr haben wollen.

Rest später, ich muss mich erstmal ausruhen. :wink:

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Nein, alles gut. Eine Population in Wanderwirtschaft wäre zu klein und zu verstreut. Sämtliche technischen Entwicklungen, waren nur mit dichteren und größeren Populationen möglich.

Entsprechend ist auch der Aufwand für Erhaltung und Entwicklung. :man_shrugging:

Die einzige Überlebenschance sehe ich in einem Zoo für Maschinen als Besucher, welche Rolle wir dann haben, ist klar.

Es ist wohl so zu sehen, wie es Erich gesehen hat.
Unbenannt

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