Gitta hat auf Linkedin https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&opi=89978449&url=https://de.linkedin.com/posts/gittapeyn-formwelt_lernen-activity-7218533120768098305-TaYq&ved=2ahUKEwjy-KjwypSIAxVLhf0HHW5sMNEQFnoECBYQAQ&usg=AOvVaw03q0MqHnVOBZ2vpMVZ8nZJ
ein kleines Traktat zum Thema Verstehen und Begreifen abgelassen.
Da ich mich ja für das da diskutieren disqualifiziert habe und mir hier auch Diskussionen wünsche, für die Linkedin kein passender Rahmen ist, schreibe ich jetzt mal hier.
Fehlerkultur und darf negative Lernverstärkung sein?
Mein neues Lieblingsthema ist ja das und die Bedeutung des sozial machen, des sich als sozial (anerkannt) gesehen dürfen.
Nun ist Fehler machen ja menschlich, dies wird so weit betrieben, dass ich ein besonders menschlicher Mensch bin, wenn ich mich wie ein Dösbadel benehme.
Das der Lerneffekt um den Faktor 1000 mal besser ist, als bei Wiederholungslernen, wenn im Gehirn das limbische System mit ins Boot kommt, bis hin zu dem Punkt, das neue Neuronen für die Aufgabe angelegt werden können, dürfte immense Einflüsse haben.
Im allgemeinen strebt man eine positive Fehlerkultur an, Das heißt Fehler sind nicht schlimm und werden schnell vergeben, weil man lernt ja aus ihnen.
Aber was lernt man da, wenn man sich über Fehler sozial macht. Dann werden Fehler zum Grund einen Stroke (Streicheleinheit) zu erwarten.
Hier wirkt die positive Lernverstärkung, nur im Wirkkonzept für welches Lernergbnis?
Fehler sind nicht schlimm, bestätigen mich als Mensch.
Wenn die Hälfte der Miete fehlt, also negative Lernverstärkung nicht mit im Boot sitzt.
Ich nicht gerügt werde, ich mich nicht schämen muss, wenn ich einen Fehler mache, habe ich mich nur um die Hälfte der intensivierten Lernerfahrungen gebracht.
Was bedeutet das in einer Wertschätzungskultur, in der negativ Einschätzung keinen Platz hat?
Vor allem eins, sie lobhudelt sich entlang ihrer allzu hohen Toleranz, auf einen dummen, verdummenden Weg, auf dem alle Haken und Zähne der Zahnräder durch die Spahnabhebende Bearbeitung durch Wohlwollen, abgeschliffen werden. So wandern wir mit Wertschätzung in die Ideologie.
Ich bin also für emotionelle Lernverstärkung, für negative, wie positive und der Pogo sollte in der Lage sein, beides zu liefern.
Deutsch ist für mich hinterfotzig nett zu sein und geliebt werden bis zur Wohlfühlverdummung ein zu fordern.
Drum prüfe wer sich ewig bindet, in wieweit seine Empfindungsmöglichkeiten schon zum Scherenschnitt der Officekultur gediehen sind.
Und @gitta.peyn darf natürlich auch lesen, was bei ihren Posts so aus meinem Kopf purzelt.
Falls der Beitrag auf Linkedin mal nicht zu finden ist,
Füge ich hier mal die Sicherung an, die @Susanne erstellt hat.
Oberflächlichkeit, Verstehen und Begreifen: Hashtag#Lernen
Viele konstruieren ihre Texte so, dass sie mit der Begründung, dass es leichter zugänglicher gemacht werden muss, oberflächlich werden.
Manche sagen mir dazu sogar ganz offen, dass sie ihre KundInnen und LeserInnen für zu dumm halten, ihnen die tieferen Hintergründe ihrer Texte zumuten zu wollen.
Doch Vielen erschließen sich die tieferen Hintergründe ihrer eigenen und die Texte anderer schon nicht, und sie geben oberflächlich weiter, was sie oberflächlich begreifen.
Auf die Frage hin, wird all das mit „Verständlichkeit“ oder „Marktfähigkeit“ begründet.
Ich unterscheide „Verstehen“ und „Begreifen“:
Unter „Verstehen“ verstehe ich, dass ein Verhalten als Mitteilungsverhalten interpretiere und ihm darüber ein Meinen unterstelle.
Unter „Begreifen“ verstehe ich, dass ich einen Text (egal auf welchen Sinnsystemen) von verschiedenen Seiten durchleuchte und differenziere. Dabei tauchen Fragen auf. Dies geschieht mehrdimensional, mehrperspektivisch, kontextualisiert.
Zum Begreifen gehören Kontexte und Details und im Zweifelsfall die Frage, die Diskussion, die dialektische Auseinandersetzung. Im Pogo können dazu Erwiderung, Gegenrede usw. gehören, doch dann muss ich überprüfen, ob mein Gegenüber und ich tatsächlich pogofähig sind oder ob hier nicht gerade ein oder zwei narzisstische Nashörner die Statusrempelei geben.
Und hier kommen meine Fragen:
Wie wollen Sie die Bedeutungshintergründe von Texten verstehen, deren Inhalte bereits verstümmelt sind?
Was bringt Sie auf die Idee, dass etwas, das sich an Ihre Leseselektivität anschmiegt, „leicht verständlich“ ist?
Wie wollen Sie komplexe Modelle, Theorien und Programme, die für die Emergenz (andere Komplexität) gemacht sind, be-greifen, wenn Sie statt der Frage nur das Vorurteil haben?
Sie sind dann ja nicht einmal im passenden Systemraum, geschweige denn in der passenden Systemzeit!
Mir wird immer wieder begründet, „der Deutsche“ lernt so schwer, weil ihm die Angst vor dem Lernen einprogrammiert ist.
Das stimmt!
Doch ich arbeite mit Menschen aus dem Ausland aus prekären Umfeldern, und deren Schulsysteme sind sogar noch strenger und fordernder als unsere, und sie haben dieses Problem vielleicht auch, aber sie benutzen es nicht.
Wie wollen wir in Deutschland Leistung neu definieren, wenn Lernen selbst über die Beziehungsebene definiert wird?
Legen Sie mir die Frage nicht eindimensional aus!
Wer mich kennt, weiß: Die Gitta kann Lernen wunderbar attraktiv machen.
Ich habe nicht die Absicht, Ihnen langweilige Schulen aufzudrücken, sondern ich möchte Ihre Motivation hinterfragen!
Der Grund: Ich habe einen Verdacht.
Ich beobachte, dass Viele hier mit Wissen so umgehen, dass sie sich sofort in der Position der Beurteilenden sehen wollen.
Kinder machen sowas nicht.
Meine Freunde aus Kenia zum Beispiel auch nicht.
Es könnte also sein, dass es nichts mit Angst zu tun hat und auch nichts mit „Erwachsene lernen anders“.
Denken Sie mal drüber nach …